Learn to lose: Nach der logischen Niederlage gegen Schachweltmeister Garri Kasparow Ende der 1980er, ein vergnügliches Wiedersehen 2023.
Nebenrolle: Zu mehr als einem Komparsen im Tatort hat‘s nie gereicht, dafür Hauptrollen im Branchenverband lsa leading swiss agencies und ADC Switzerland (der einzige, der beide Vereinigungen präsidierte).
Abgelehnt: Trotz der welteit für Furrore sorgenden Tibet-Kampagne, wurde er mit seiner ersten Bewerbung nicht in den ADC aufgenommen. 2013 wurde er zum ADC Präsidenten ernannt und 2023 zum Mitglied der ADC Hall of Fame.
Acht mal nicht Werber des Jahres: Keiner wurde so oft nominiert wie er. Beim neunten Mal im Jahr 2009 wurde er es dann doch.
Jura-Studium nie abgeschlossen: Trotzdem gar nicht so schlechte Arbeitszeugnisse.
Ladenhüter: Frank Bodins erste Bücher erreichten nur ein kleines Publikum. Das 2015 erschienene Buch „Do it with Love“ wurde schliesslich zum Bestseller und ist inzwischen in der 8. Auflage erhältlich.
Grenzen erkennen: Mit 22 Jahren wurde Frank Bodin klar, dass es für die grosse Musikkarriere nicht reicht. Gereicht hat‘s dennoch u.a. für die Uraufführung seines Orchesterwerks „enCore“ in der Tonhalle Zürich 2016 und den meistgespielten Schweizer Jingle (seit 1997 erklingt das SBB-Signet in allen Bahnhöfen und Zügen).
Späte Anerkennung: Ein Porträt über Frank Bodin, das in den 80er-Jahren in der Kulturzeitschrift “Du“ hätte erscheinen sollen, wurde kurz vor Drucklegung zurückgenommen. Erst im Jahr 2008 erschien schliesslich ein Bericht über ihn und seine Roboterkunst HeBo (HedingerBodin), die weltweit in zahlreichen Ausstellungen zu sehen war.